Angesichts der zunehmenden Komplexität des sozioökonomischen Umfelds, in dem wir uns bewegen, der Polykrise, mit der wir in den letzten Jahren konfrontiert waren, der Inflation und der Tatsache, dass sich unsere Finanzkraft unmittelbar auf viele weitere Bereiche unseres Lebens auswirkt, war es noch nie so wichtig wie heute, sich mit den grundlegenden Konzepten der Finanzwelt vertraut machen zu können und zu verstehen, wie man sein Geld optimal verwaltet und warum sich dies lohnt.
Es ist nach wie vor wichtig, wenn nicht sogar unerlässlich, das Einmaleins der Wirtschafts- und Finanzwelt zu beherrschen. Je besser jeder von uns alle persönlichen Aspekte und Herausforderungen im Zusammenhang mit Geld versteht und begreift, wie Geld unsere sämtlichen Lebensentscheidungen beeinflusst, umso besonnener und klüger werden diese finanziellen Entscheidungen ausfallen.
Umgekehrt kann mangelnde Finanzbildung zu heiklen Lebenssituationen führen. Seien es finanzielle Verluste, die man hätte vorhersehen können, fehlende finanzielle Ressourcen im Ruhestand, ein erhöhtes Risiko, Finanzbetrug zum Opfer zu fallen, oder Überschuldung, um nur einige der Folgen mangelnder Finanzkultur zu nennen.
Finanzielle Bildung ist für alle Menschen wichtig und beginnt bereits in jungen Jahren. Sobald wir die großen Weichenstellungen in unserem Leben planen wie etwa die Ausrichtung unseres Studiums oder ersten Jobs, den Kauf des ersten Autos, die Unterzeichnung des ersten Mietvertrags oder etwa auch den Erwerb eines Eigenheims wird klar, dass diese Pläne mit Kosten verbunden sind und wir uns deshalb mit der finanziellen Dimension all dieser Schlüsselentscheidungen auseinandersetzen müssen.
Dies gilt auch für angehende Unternehmensgründerinnen und Gründer. Während die Verwaltung der persönlichen Finanzen relativ einfach erscheinen mag, stehen Menschen mit unternehmerischen Ambitionen einer weitaus komplexeren Aufgabe gegenüber, was das Finanzmanagement betrifft.