Intelligente Selbstbedienungs-KI und wie man sie…
Eine der bemerkenswertesten Entwicklungen der digitalen Revolution ist zweifellos die künstliche Intelligenz (KI). Unter den zahlreichen Technologien hat die…
2015 haben die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (engl.: sustainable development goals - SDGs) verabschiedet, die bis 2030 erreicht werden sollen. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Entwicklungszielen, die von der Armutsbekämpfung, über die Verbesserung des Gesundheits- und Bildungswesens, den Abbau geschlechtsspezifischer Ungleichheiten und die Bekämpfung des Klimawandels bis hin zum Schutz unserer Wälder und Gewässer reichen. Diese Ziele sind mit einer Reihe von Vorgaben verbunden, die bis 2030 erreicht werden sollen und direkt dem Wohlbefinden der Menschen zugute kommen. Die Länder legen dann ihre eigenen Leistungsindikatoren fest, um die Fortschritte bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele zu messen.
Das Nachhaltigkeitsziel Nr. 13 umfasst dringende Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Anpassung an seine Folgen. Unter dem Dach der Vereinten Nationen wurde 2015 das Pariser Klimaschutzabkommen verabschiedet, in dem die Mitgliedsstaaten nationale Ziele zur Bekämpfung des Klimawandels festgelegt haben. Diese Ziele müssen alle fünf Jahre ehrgeiziger werden. Derzeit sind die weltweit eingeführten Maßnahmen jedoch nicht streng genug, um den Klimawandel zu bekämpfen. Wir steuern eher auf einen Temperaturanstieg von 3 °C zu als auf den im Pariser Abkommen vorgeschriebenen Anstieg von 1,5-2 °C. Aber auf regionaler Ebene werden die richtigen Vorgaben festgelegt, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 Prozent gegenüber dem Referenzjahr 1990 zu senken und bis 2050 kohlenstoffneutral zu werden. Luxemburg hat in seinem neuen Klimaschutzgesetz vom Dezember 2020 die gleichen Ziele (mit 2005 als Referenzjahr) festgelegt.
Die integrierten nationalen Finanzierungsrahmen der UN sind Leitfäden für die Finanzierung der nationalen Nachhaltigkeitsprioritäten und der auf Landesebene definierten Nachhaltigkeitsziele. Was finanziert werden muss, wird im nationalen Nachhaltigkeitsstrategie- und Aktionsplan eines Landes festgelegt, wie beispielsweise in Luxemburgs 3. nationalen Plan zur nachhaltigen Entwicklung für 2030. Eine der Prioritäten dieses Plans ist zum Beispiel, die Verfügbarkeit von Finanzmitteln für Klimaschutzmaßnahmen, den Zugang zu sauberer Energie und andere SDGs zu gewährleisten. Die Vereinbarkeit der Finanzströme mit einem Weg hin zu niedrigen Treibhausgasemissionen und klimaresistenter Entwicklung ist auch eine Anforderung des Pariser Abkommens. Dies hat zur Entwicklung des Fahrplans für Luxemburgs nachhaltige Finanzierung (Luxembourg Sustainable Finance Roadmap) und zu Luxemburgs Strategie für nachhaltige Finanzierung (Luxembourg Sustainable Finance Strategy) sowie auf EU-Ebene zum EU-Aktionsplan zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums geführt. Die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor ist unerlässlich, um ausreichende Finanzmittel für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in der Realwirtschaft zu mobilisieren.
Klimaprojektionen zufolge ist in Zukunft mit einer Abnahme der Niederschläge in den Sommermonaten und einer Zunahme der Winterniederschläge bei gleichzeitig erhöhter Gefahr von Überschwemmungen und Extremwetterereignissen zu rechnen. Dies hat Folgen für das Bauen und Wohnen, den Energiesektor, die Landwirtschaft sowie für Ökosysteme und die Artenvielfalt. Eine Reihe von Maßnahmen zur Verringerung der Auswirkungen des Klimawandels und von extremen Wetterereignissen werden zum Beispiel im nationalen Klimaanpassungsplan Luxemburgs für den Zeitraum 2018-2023 vorgestellt. Jeder Haushalt und jedes Unternehmen hat seine ganz spezifische Anfälligkeit für Naturkatastrophen, daher sind müssen die richtigen Anpassungsmaßnahmen individuell getroffen werden.
Der erste Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Bank besteht darin, eine klare Nachhaltigkeitsstrategie und einen ehrgeizigen Aktionsplan zu definieren sowie die richtigen internen Governance-Strukturen zu deren Umsetzung einzurichten. Spuerkeess kann, wie jedes andere Unternehmen, seine Mitarbeiter dafür sensibilisieren, wie man Klimarisiken und -chancen erkennt und angeht und wie man nachhaltige Aktivitäten für das Tagesgeschäft der Bank definiert. Außerdem können die Banken beginnen, attraktivere Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die speziell nachhaltige Aktivitäten finanzieren, während sie im Laufe der Zeit ihre Leistungen (Kreditvergabe, Finanzierung und Vermögensverwaltung) für Aktivitäten reduzieren, die dem Klima und den SDGs eindeutig schaden. Es ist auch wichtig, direkt mit kohlenstoffintensiven Unternehmen in Kontakt zu treten, um sie bei der Finanzierung des Übergangs zu kohlenstoffarmen Geschäftsmodellen zu unterstützen. Des Weiteren sind der Zugang zu besseren Nachhaltigkeitsdaten und Transparenz entscheidend für ein schnelleres Wachstum der nachhaltigen Finanzierung.
Über diesen Blog:
Der rasche Wandel hin zu globaler ökologischer Nachhaltigkeit ist dringend geboten. Dank all jener, die diesen Wandel aktiv gestalten, ist echter Fortschritt möglich. „Warum ist das wichtig?“ ist eine zweimonatliche Serie, die einen kurzen Blick auf Pioniere der heutigen Trends rund um das Thema Nachhaltigkeit wirft. Seit Mai 2021 versuchen wir, dieses wichtige Thema aus dem Blickwinkel unserer Experten zu beleuchten.
Auch Ihr Beitrag zählt! Verpassen Sie keinesfalls unsere praktischen Alltagstipps, die unsere Experten ab Juni verraten.