28. November 2019

Digital Zahlungen geben uns mehr Flexibilität. Aber sind damit auch Risiken verbunden?

Um es vorwegzunehmen: Null Risiko gibt es nicht und wird es niemals geben. Gegenüber einer Barzahlung wird digitales Zahlen aber immer praktischer und sicherer. Wir sprechen mit Lars Weber, Information Security Officer bei Spuerkeess, über Sicherheit für digitale Zahlungen und personenbezogene Daten.

Nehmen wir den Fall der Barzahlung: Der Umgang mit einer große Summe Bargeld ist immer heikel. Man kann die Banknoten in der Tat verlieren oder Opfer eines Diebstahls werden.

Alternativen zum Bargeld waren lange Zeit der Scheck oder die Papier-Überweisung, doch auch diese Zahlungsarten waren nicht ohne Risiko. Man braucht nur an ungedeckte oder gefälschte Schecks zu denken. Gegenüber diesen klassischen Zahlungsweisen erlauben digitale Zahlungen eine deutliche Senkung der Risiken, wenn die grundlegenden Sicherheitsregeln beachtet werden.

Dazu gehören zum Beispiel die Verwendung von Computern oder Smartphones, die regelmäßig aktualisiert werden, um Sicherheitslücken zu vermeiden, oder das Misstrauen gegenüber zweifelhaften E-Mails (Phishing). 

Zwar gibt es auch bei digitalen Zahlungen gewisse Restrisiken für einen Betrug, aber deren Ausnutzung erfordert hohe Anstrengungen und ein viel höheres Fachwissen, als sie für einen Betrug mit klassischen Zahlungsmitteln notwendig sind.

Festzuhalten ist also, dass die digitalen Zahlungen nicht ohne Risiken sind (wie im Übrigen alle Zahlungsarten), dass aber diese Restrisiken alles in allem heute gut beherrscht werden.
Lars Weber

Meine Daten: Wie werden sie gesichert?

Aus naheliegenden Gründen kann ich keine Einzelheiten zur Datensicherung bei Spuerkeess offenlegen. 

Doch ich kann Ihnen garantieren, dass die Kundendaten, die der Bank anvertraut werden, in hoch gesicherten internen Systemen gespeichert werden. Auch intern sind diese Daten nur bei einem nachgewiesenen Bedarf zugänglich.

Jede Übermittlung dieser Daten erfolgt auf verschlüsselte Weise.

Jede Übermittlung eines Teils dieser Daten (z. B. bei der Abfrage Ihrer Finanzlage in S-Net Mobile) erfolgt auf verschlüsselte Weise zwischen bekannten und identifizierten Systemen (z. B. unsere Server und Ihr Smartphone).

Zusätzlich zu unserer Pflicht und unserer Zielsetzung zur bestmöglichen Sicherung der Bankdaten machen zahlreiche Datenschutz-Vorschriften (DSGVO) und -Pflichten (CSSF/Finanzaufsicht, …) den Datenschutz für Spuerkeess zu einer Priorität. 

Wie jede Bank, die ihre Datenschutzpflichten einhält, schützt Spuerkeess die Daten ihrer Kunden gemäß dem aktuellen Stand der Technik.
Lars Weber

Wie hoch ist das Sicherheitsniveau meiner Mobile Banking-App?

Die App S-Net Mobile wurde von Anfang an entwickelt, um alle Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.

Die technische Architektur und die mobile Anwendung erfüllen die höchsten Sicherheitsstandards und werden laufend auf dem aktuellen Stand gehalten.

Zudem wird das Sicherheitsniveau regelmäßig von Spezialisten (Ethical Hackers) überprüft und erneut validiert, und unsere internen Mitarbeiter verfolgen permanent die aktuellen Neuigkeiten zur Cybersicherheit, um bei Bedarf schnellstmöglich reagieren zu können.

Die Verwendung einer starken Authentifizierung (Luxtrust) vervollständigt das Sicherheitskonzept der App.

Durch das Zusammenspiel aller Sicherheitsvorkehrungen können wir gewährleisten, dass wir mit der App, die unseren Kunden zur Verfügung steht, ein sehr robustes Sicherheitsniveau bieten.

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